Mittwoch, 25. Februar 2015

Geröstete Kichererbsen & Avocado-Hummus - Köstliches mit Kichererbsen

Nach der Pasta mit Kichererbsen geht es heute weiter mit Kichererbsen-Snacks. Auch dafür sind die leckeren Dinger echt prima geeignet. Es gibt geröstete Kichererbsen, die mir in der letzten Zeit öfter auf Pinterest begegnet sind, und Avocado-Hummus. In den letzten Monaten hat sich die Avocado immer häufiger auf meinen Teller wiedergefunden, daher musste das Hummus auch unbedingt sein.
Das wird gebraucht für Avocado-Hummus:
  • 150 gr. Kichererbsen (aus der Dose, gut abgetropft)
  • 1 reife Avocado
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 EL Sesamöl oder 1 TL Tahini-Paste
  • Saft einer halben Zitrone
  • 1 Knoblauchzehe 
  • 1/2 TL Ras el hanout (Gewürzmischung)
  • 1 - 1 1/2 TL Salz
  • Pfeffer
  • Chilipulver (nach Geschmack)
Zubereitung: Kichererbsen und Avocado-Fruchtfleisch mit dem Oliven- und Sesamöl (bzw. der Tahini-Paste), der Knoblauchzehe und dem Zitronensaft mit dem Stabmixer pürieren. Die weiteren Gewürze dazugeben und nochmal mixen bis alles cremig ist. Mit den Gewürzen kann man bei diesem Rezept toll spielen: Ich kann mir auch Limettensaft vorstellen oder Chiliflocken, etwas Kreuzkümmel zusätzlich oder Korianderblätter mit druntermixen. Der Fantasie sind hier kaum Grenzen gesetzt - aber es schmeckt traumhaft. Bei mir gab es Sesamcracker dazu und ich konnte nicht genug kriegen! Ich hatte eine große Dose Kichererbsen geöffnet und den Rest des Inhalts in geröstete Kichererbsen verwandelt.

Das wird gebraucht:
  • 250 gr Kichererbsen (abgetropft aus der Dose)
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 Knoblauchzehe gepresst
  • 1 TL Salz
  • 1 TL Chilipulver
  • 1 TL Pfeffer
Zubereitung:
Öl mit den Gewürzen mischen und in einer Schüssel über die Kichererbsen geben. Alles gut untermischen. Kichererbsen auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen und im bei 200 Grad vorgeheizten Backofen ca. 35 Minuten rösten. Ich war vom Ergebnis nicht so sehr begeistert. Einige der Kichererbsen waren recht knusprig, einige hatten aber eine etwas zähe Konsistenz. Das lässt sich sicher noch optimieren, vielleicht durch längeres Rösten. Vielleicht habt ihr dazu ja Ideen oder schon Erfahrungen damit gemacht - würde mich freuen, mehr darüber zu erfahren.

Montag, 23. Februar 2015

Pasta mit Kichererbsen - Köstliches mit Kichererbsen

Das folgende Rezept habe ich in der Onlineausgabe des Zeitmagazin entdeckt: Pasta e ceci (Pasta mit Kichererbsen). Ich liebe Hülsenfrüchte in fast jeder Form und mag Kichererbsen ganz besonders gerne. In diesem Blog habe ich sie euch bereits einmal in meinem orientalischen Lammeintopf serviert. Aber weil es so viele interessante und köstliche Arten der Zubereitung gibt, stelle ich euch in den kommenden Tagen mal einige Rezepte mit Kichererbsen vor - den Anfang macht dieses Rezept von Elisabeth Raether.


Das wird gebraucht (für 2 Personen):
  • 200 gr. kurze Pasta (z. B. Ditaloni - ich verwende Riccioli)
  • 400 gr. Kichererbsen (aus der Dose)
  • Olivenöl (Pflanzenöl)
  • 2 Rosmarinzweige
  • 1 Knoblauchzehe
  • Salz, Pfeffer, Parmesan (nach Geschmack etwas Cayennepfeffer + gehackte Petersilie)
Zubereitung:
Die Kichererbsen mit kaltem Wasser abspülen und gut abtropfen lassen. Dann die Kichererbsen mit der geschälten Knoblauchzehe und den Rosmarinzweigen etwa 3 Minuten in dem Olivenöl anschwitzen. 600 ml Wasser und etwas Salz hinzufügen - nicht zu viel Salz, da die Flüssigkeit sehr stark einkocht. Dann aufkochen und 20 Minuten bei geringer Hitze köcheln lassen. Danach die Rosmarinzweige entfernen. Nach weiteren 10 Minuten 3 Esslöffel der Kichererbsen aus dem Topf nehmen und mit einer Gabel zerdrücken. Nun die Pasta und weitere 200 ml Wasser in den Topf zu den Kichererbsen geben. Weiterkochen bis die Pasta gar ist, dabei häufig umrühren. Falls die Sauce zu dick wird, etwas mehr Wasser angießen. Wenn die Pasta gar ist, die zerdrückten Kichererbsen zur Pasta geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Ich habe zusätzlich zum Originalrezept noch etwas Cayennepfeffer und gehackte Petersilie dazugegeben. Mit geriebenem Parmesan bestreut servieren. Dieses Pastarezept ist sehr einfach, aber schmeckt wirklich gut und ist prima, weil man mit ganz wenigen Zutaten in kurzer Zeit etwas Schmackhaftes auf den Tisch bringen kann.

Mittwoch, 18. Februar 2015

Heute mal leicht mit der 5:2-Diät!

An dieser Stelle findet ihr ja häufiger mal Rezepte für die eine oder andere süße oder herzhafte Leckerei. Auf Kalorien, Fettgehalt oder so was achte ich dabei meist eher nicht. Aber ständige Schlemmerein können sich gewichtsmäßig ja leider die Wenigsten leisten. Daher habe ich heute mal eine Diätidee für euch, die ich einige Wochen ausprobiert  habe und ganz praktikabel finde: Die 5:2-Diät! Dabei geholfen hat mir das Buch "Die 5:2-Diät" von Elisabeth Lange, erschienen bei Gräfe und Unzer, welches mir der Verlag freundlicherweise für meinen Selbstversuch kostenlos zur Verfügung gestellt hat.


























"Die 5:2-Diät"
von Elisabeth Lange
erschienen bei
"Gräfe und Unzer"
für 19,99 EUR

Das Buch: Laut Buchbeschreibung ist die 5:2-Diät die Zauberformel für ein leichtes Leben. Das Konzept ist wirklich recht einfach: An fünf Tagen essen wir was wir wollen und an zwei Tagen ist leichtes Fasten bei 500 Kalorien angesagt. Das war alles! Warum das so ist, welche Vorteile die 5:2-Diät hat und warum dieses Konzept auf Dauer Erfolg verspricht, darüber gibt die Autorin im ersten Teil des Buches auf 40 Seiten einen recht guten Überblick. Im nächsten Kapitel folgen Tipps für den Einstieg ins Fasten und und 23 Seiten mit Rezepten für die Fastentage. Danach gibt es noch einmal fast 70 Seiten mit abwechslungsreichen Rezepten für die restlichen fünf Tage, an denen normal gegessen wird. Und natürlich habe ich einige Rezepte probiert - hier folgt eins davon.

Das Rezept: Putensteak mit Paprika-Avocado-Salat

Das wird gebraucht (für 2 Portionen):
  • 1 kleine, gelbe Paprikaschote
  • 1 kleine rote Zwiebel (hatte leider nur eine weiße da)
  • 1 Knoblauchzehe
  • 100 gr. Kirschtomaten
  • 1 EL Limettensaft
  • 2 TL Olivenöl
  • 3 EL Orangensaft
  • Salz, Pfeffer
  • Süßstoff (auf den habe ich verzichtet)
  • 1/2 Avocado
  • 2 Putensteaks (à 125 gr)
  • Chiliflocken
  • 4 Stiele Petersilie
Zubereitung: Paprika waschen, trocken reiben und in Streifen schneiden. Zwiebel und Knoblauch abziehen, die Zwiebel in Streifen schneiden, den Knoblauch fein hacken. Tomaten waschen, trocken reiben und halbieren. Limettensaft, 1 TL Olivenöl, Orangensaft und Knoblauch in einer Schüssel verrühren, mit Salz, Pfeffer und Süßstoff abschmecken. Avocado schälen, in Spalten schneiden und mit den anderen Zutaten unter die Sauce heben. Putensteaks mit Salz und Chili würzen und in einer Grillpfanne (eine normale Pfanne tut es aber auch) im restlichen Öl von beiden Seiten 3 Minuten braten. Die Pfanne vom Herd nehmen und das Fleisch drei Minuten nachziehen lassen. Petersilie waschen, trocken schütteln und die Blättchen hacken. Salat mit Petersilie bestreuen und mit den Putensteaks anrichten. Pro Portion: 32 gr. Eiweiß, 250 Kalorien. (Danke an den lieben Holger fürs Anrichten!)
Meine Meinung: Da sich viel gutes Essen irgendwann dann doch merklich auf die Hüften schlägt (wenn man wie ich keine große Sportskanone ist), habe ich kurz vor Weihnachten mit der 5:2-Diät begonnen, nachdem mir eine Kollegin davon berichtet hat. Tatsächlich bin ich damit gut durch die kalorienreichen Weihnachtstage gekommen und habe insgesamt mit dieser Art der Ernährung sogar etwas abgenommen. Die Fastentage fielen mir zu Beginn etwas schwer. Man muss sich einfach daran gewöhnen, dass es mal weniger gibt. Wobei die Rezepte im Buch hier doch einige gute Anregungen geben. Meine Fastentage waren meist unter der Woche, auf der Arbeit fiel es mir leichter zu fasten als am Wochenende zu hause. Das Schöne an der 5:2-Diät ist aber, dass man sich immer sagen kann, dass man am nächsten Tag ja wieder gut essen kann. Die Einschränkung ist also, anders als bei vielen anderen Diäten, immer nur kurz. Außerdem muss auch an den normalen Tagen nicht auf bestimmte Lebensmittel, zum Beispiel Kohlenhydrate, verzichtet werden. Dies ist mir bei anderen Arten der Ernährung (LowCarb) irgendwann sehr schwer gefallen. Warum dieses Konzept funktioniert, erklärt die Autorin im ersten Teil des Buches sehr anschaulich und ausführlich. Vieles kann ich aus eigener Erfahrung nachvollziehen. Die Rezepte sind abwechslungsreich und schmackhaft, selbst die für die Fastentage sind nicht langweilig. Von diesen Rezepten hätte ich mir allerdings mehr gewünscht, dafür hätte der dritte Teil mit den weiteren Rezepten kleiner ausfallen können. Aber auch diese enthalten viele schmackhafte Ideen.
Mein Fazit: Nach einigen Test-Wochen bin ich vom Konzept der 5:2-Diät recht angetan. Sie scheint mir gut geeignet, wenn man langsam eine überschaubare Menge an Gewicht verlieren will. Eine schnelle Gewichtsabnahme ist nicht das Ziel und wer eine große Menge Abnehmen will, sollte auf jeden Fall Geduld mitbringen. Aber mir hat es gut gefallen und diese Art der Ernährung lässt sich für meinen Geschmack gut durchhalten und in den Alltag integrieren, da man wirklich wenigen Zwängen unterworfen ist. Die Fastentage sind flexibel zu verteilen und ansonsten verzichtet man hier auf relativ wenig Genuss. Das Buch ist für Einsteiger prima geeignet, um sich mit dem Konzept vertraut zu machen und einen Einstieg zu finden. Ich hätte mir ein wenig mehr Rezepte für die Fastentage gewünscht, aber mit etwas Phantasie und Variation kann auch selbst etwas auf den Tisch bringen. Wer also ein paar Pfunde loswerden möchten, der sollte es einmal mit der 5:2-Diät versuchen!

Montag, 16. Februar 2015

TV-Rezension: SCHULD (ZDF)

Ich schaue gerne Serien - immer schon gerne mehrere Folgen hintereinander - auch als das Wort "bingewatching" noch gar nicht erfunden war. Dank Streaming geht es inzwischen günstiger als vor ein paar Jahren, als noch irgendwie DVDs rangeschafft werden mussten. Vergangene Woche lag ich krank im Bett bzw. auf der Couch, und habe beim Rumzappen eine neue Krimireihe im ZDF entdeckt: SCHULD (nach Ferdinand von Schirach). Dankenswerterweise hat das ZDF die gesamte Staffel mit sechs Folgen bereits vorab in der Mediathek eingestellt - so hatte ich dann eine gute Beschäftigung! Die Serie: In sechs Folgen (Der Andere, Schnee, Die Illuminaten, Ausgleich, DNA, Volksfest) wird jeweils die Geschichte eines Verbrechens aus der Sicht des Täters erzählt und wie der Anwalt Friedrich Kronberg diese Geschichte seiner Mandanten wahrnimmt und darauf seine Verteidigung aufbaut. Die Fälle stellen sich meist auf den ersten Blick recht eindeutig dar und doch beginnt man beim Zusehen, über den Fall, die Hintergründe und Motive nachzudenken. Und schnell wird einem als Zuschauer bewusst, wie schnell man selbst einmal in eine solche Situation geraten und zum Täter werden könnte.
Meine Meinung: Wer einen herkömmlichen Krimi erwartet, der wird in SCHULD etwas anderes finden. Es geht hier nicht um das herkömmliche "Whodunit"-Konzept, welches darauf ausgerichtet ist, den Täter im Laufe des Krimis herauszufinden und die Tat allmählich aufzuklären. Es geht vielmehr um die Hintergründe der Tat: Was hat den Täter zu seiner Tat bewegt? Wo liegt das Motiv (oder gibt es verschiedene Motive)? Gibt es entlastende Umstände? Moritz Bleibtreu bleibt in seiner Rolle als Rechtsanwalt Kronberg (vielleicht mit Ausnahme der letzten Folge) angenehm zurückhaltend, prägt aber trotzdem als Hauptperson aller sechs Folgen das Gesicht der Serie. Es geht dabei nicht um Gut oder Böse, in erster Linie geht es aber hier um die Geschichte der Tat und die des oder der Täter. Es ist ein anderes Serienkonzept und bei mir hat es zugegebenermaßen zwei Folgen gedauert, bis ich Feuer gefangen hatte. Aber es dranbleiben lohnt sich wirklich! Schnell habe ich mich dabei erwischt, darüber nachzudenken, wie ich als Richter den Fall gesehen hätte - aber auch, wie ich als Täter gehandelt und gefühlt hätte. SCHULD bietet dem Zuschauer die Möglichkeit einer anderen Sichtweise auf mehr oder weniger eindeutige Kriminalfälle.

Mein Fazit: Eine andere Art von Kriminalserie - mit brillianten Schauspielern (ganz toll: Maren Kroymann als Richterin) und spannend erzählten Fällen, die mich zum Nachdenken angeregt und auch noch länger nachgewirkt haben. Alle Folgen sind aktuell in der ZDF-Mediathek abrufbar und laufen ab Freitag, 20.02.2015 jeweils Freitags um 21:15 Uhr im ZDF. Wer sich beschwert, dass es zu wenige gute Serien aus Deutschland gibt, dem sei diese Reihe ans Herz gelegt. Außerdem wirklich toll, dass alle Folgen vor der Ausstrahlung schon über die Mediathek abrufbar sind. Gerne mehr davon und gerne auch mal mehr Experimente mit der Mediathek! (Bildnachweis: alle Bilder ZDF/GORDON MUEHLE)

Freitag, 13. Februar 2015

Rezension: "Novembermord" von Berndt Schulz

Heute gibt es mal wieder eine eBook-Rezension: Von Blogg dein Buch habe ich kürzlich "Novembermord" von Berndt Schulz erhalten, der bei dotbooks erschienen ist. Titel und Beschreibung klangen wunderbar düster und spannend - genau so wie ich es mag!























 



"Novembermord"
von Berndt Schulz
als eBook erhältlich bei dotbooks für 5,99 EUR



Die Story: Mitten im verschneiten Winter findet man in einer Wetterstation in Hessen den übel zugerichteten Leichnam eines Meteorologen. Mit 33 Messerstichen wurde dieser grausam ermordet - ein Fall für Kommissar Martin Velsmann. Gemeinsam mit seinen beiden Assistenten Tosca Poppe und Alfons Freygang macht er sich auf die Suche nach dem Mörder. Was war das Motiv? Hat der merkwürdige Grundschullehrer etwas damit zu tun, dessen kleiner Sohn vor einem Jahr im Wald von einem Wintersturm überrascht wurde und gestorben ist? Oder deuten die 33 Stiche auf den Mord im Umfeld einer Sekte? Ein zweiter Toter wird gefunden - was verbindet die Toten? Bei den Ermittlungen in diesem Umfeld geraten zunächst Poppe und Freygang und dann auch Velsmann selbst in Gefahr....
Meine Meinung: "Novembermord" ist der erste von fünf Krimis mit dem Kommissar Martin Velsmann. Das Setting erinnert sehr stark an andere, nordische Krimireihen: Kommissar in den Fünfzigern mit privaten Problemen (Eheprobleme, schlechtes Verhältnis zu seinen Kindern) in düsterer, winterlicher Atmosphäre - kommt dem interessierten Krimileser alles irgendwie bekannt vor. Doch der Kommissar ermittelt nicht, wie man meinen könnte in Schweden, sondern im hessischen Kinzigtal. Und der Beginn ist auch recht vielversprechend: Ein interessanter Mord und interessante Hauptfiguren. Sowohl der Kommissar als auch die beiden Assistenten bieten noch einiges an Potential und es würde mich interessieren, wie sich diese in den nächsten vier Romanen weiter entwickeln. Doch leider verliert sich die Geschichte im Verlauf des Romans für meinen Geschmack zu sehr in wilden Vermutungen um sektenähnliche Geheimbünde und Logen. Ohne mich bei diesem Thema all zu sehr auszukennen, wirkte das für mich alles sehr konstruiert und ziemlich weiter hergeholt. Zwischendurch ist es ganz spannend geschrieben, doch irgendwie verliert sich die Geschichte leider immer wieder und durchgehende Spannung kam bei mir nicht auf. Das eigentliche Motiv am Ende des Geschichte, konnte mich dann auch nicht so recht überzeugen. Ein schöner Aspekt in diesem Buch waren die Kraniche, die mich zu ein wenig Origami inspiriert haben (wie man auf dem Bild erkennen kann).
Mein Fazit: Pluspunkte gibt es in diesem Buch vor allem für die handelnden Personen. Autor Schulz versteht es, interessante Charaktere als Basis für seine Geschichte zu zeichnen, was ich persönlich immer sehr wichtig finde. Bei der Suche nach dem oder den Tätern war mir die ganze Konstruktion mit Geheimbünden und Sekten jedoch ein wenig zu weit hergeholt. Insgesamt würde ich sagen ist dieses Buch "guter Durchschnitt" und gebe daher drei von fünf Sternen. Und wer Lust bekommen hat, auch ein paar Kraniche zu falten, bei youtube gibt es tolle Anleitungen für Origami-Kraniche.

Samstag, 7. Februar 2015

Rezension: "Böser Wolf" von Nele Neuhaus

Der Januar war hier bei mir ja ziemlich ruhig - ich war im Urlaub, danach fies erkältet und hatte irgendwie auch sonst viel um die Ohren. Nun geht es aber mal weiter! Im Urlaub habe ich natürlich auch gelesen: Die liebe Julia von Hessenmädel hatte mich zu Weihnachten mit "Böser Wolf" von Nele Neuhaus überrascht und im australischen Sommer war das prima Unterhaltung!



























 
"Böser Wolf"
von Nele Neuhaus, erschienen bei ullstein
für 10,99 EUR 

Die Story: Die Leiche eines 16-jährigen Mädchens wird im Main bei Eddersheim gefunden. Das Mordopfer zeigt Zeichen von Misshandlungen, doch niemand vermisst das Mädchen. Die Ermittler vom K11 finden keinen Hinweis auf ihre Identität. Dann wird eine Fernsehmoderatorin überfallen und äußerst brutal misshandelt. Die Moderatorin war mit den Recherchen in einer äußerst brisanten Story beschäftigt, wie Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein bei ihren Ermittlungen herausfinden. Eine Therapeutin, die ebenfalls an der Geschichte beteiligt war, wird grausam getötet. Und die Ermittler vom K11 werden in Gestalt ihres ehemaligen Kollegen Frank Behnke zusätzlich auch noch mit unangenehmen Geschichten aus der Vergangenheit konfrontiert. All diese Fäden laufen schließlich zusammen und auch Menschen, die Pia sehr wichtig sind, geraten in große Gefahr...

Einige...
...aus Australien
...Impressionen...

Meine Meinung: Dies war mein erstes Buch von Nele Neuhaus aus der Bodenstein/Kirchhoff-Reihe. Und ich wurde nicht enttäuscht! Der Autorin ist ein wirklich spannender Thriller gelungen. Der Leser erfährt einen Teil der Geschichten aus der Sicht eines kleinen Mädchens, zunächst nur in Andeutungen beginnt man doch bald zu ahnen, welche schrecklichen Dinge das Mädchen erleiden musste. Auch als Neuhaus-Neuling findet man sich gut in die Handlung hinein. Ich hatte nicht den Eindruck, dass mir Vorwissen aus den vorangegangenen Büchern fehlt. Und zum Schluss gelingt Nele Neuhaus ein packendes Finale mit einem wirklich überraschenden Ende.
Mein Fazit: Ob als Lektüre für den Urlaub oder auch einfach entspannt zu hause auf der Couch - dieser Thriller von Nele Neuhaus fesselt von der ersten bis zur letzten Seite. Sicher nicht mein letztes Buch von Nele Neuhaus. Das ist perfekte Unterhaltung, daher gibt es von mir fünf von fünf Sternen! Und ein herzlicher Dank an Julia! Schaut doch einmal bei Hessenmädel rein - dort gibt es eine Menge großartige Leckereien zu entdecken!